Neurosen. Schief ist das neue Gerade
Tee mit Tanten vs. Men afraid of Horses
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Eine Theaterrevue über Menschen mit liebenswerten Ticks, komischen Spinnereinen, skurrilen Macken und nervenden Neurosen. In Songs, Szenen und Geschichten wird gezeigt, wie gut der Mensch sich in seinem wackligen Nervenkostüm einrichten und beheimaten kann – immer verbunden mit der Frage: Was ist normal und ab wann tuts weh?
Dabei kratzt und beißt es, will unterhalten und vielleicht nachdenklich berühren. So wie das Leben einem zuspielt, wenn man hineinstolpert, in Schieflage gerät, vielleicht ausrutscht und fällt, sich wieder aufrichten möchte, das einwandfreie Weiterlaufen allerdings nicht so recht funktionieren will.
Ein eventueller Wiedererkennungswert ist dabei inclusive. (Denn schließlich kann man doch davon ausgehen, dass niemand vollkommen faltenfrei durchs Leben kommt.)
Für die wohltemperierten Klänge sorgen "Men afraid of Horses", die eine oder andere Dissonanz absichtlich inbegriffen. Dabei sind ihre Songs aber keinesfalls Begleitung oder Weichspüler, sondern agieren zentral als Partner oder Gegenspieler des Schauspiels.
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Men afraid of Horses:
Dietmar Rudolf, Markus Rabe, Günter Schaber, Frank Betz, Jochen Wegerer
Es spielen:
Claudia Cifrodelli, Friederike Collin, Julia Hanisch, Katrin Hötzel
Regie: Katrin Hötzel
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Grafik: Julia Hanisch